Seit 2001 gibt es die Psychomotorik an unserer Schule. Zur Zeit gehen Kinder aus den Vorschulklassen und den 1. Klassen einmal wöchentlich zur PM-Sportstunde.
2 Kolleginnen bauen vor Schulbeginn eine Bewegungslandschaft in der Sporthalle auf.
Die Lebensbedingungen unserer Kinder haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Es gibt immer weniger Plätze für Kinder und die Bewegungsangebote werden knapp, daher ist die PM Stunde wichtig und gut für Kinder.
Was versteht man unter Psychomotorik?
Psychomotorik geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus, von dem engen Zusammenspiel zwischen psychischer, motorischer und geistiger Entwicklung des Kindes: Denn Fühlen, Handeln, Bewegen und Wahrnehmen beeinflussen sich gegenseitig. Ziel ist es, die Persönlichkeitsentwicklung sowie die motorische Entwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen.
Insgesamt hat die Psychomotorik 3 Hauptziele:
- Stärkung der Ich-Kompetenz: Sich selbst und den eigenen Körper wahrnehmen, erleben und einschätzen lernen.
- Förderung der Sozialkompetenz: Auf andere Mitschüler eingehen können und gleichzeitig die eigenen Bedürfnisse mit berücksichtigen können.
- Entwicklung der Sachkompetenz: Sich aktiv mit der Umwelt auseinandersetzen und für sich erfahrbar machen.
Die Vielzahl unterschiedlicher Bewegungsangebote und Materialen in der Psychomotorik fördern somit:
- die Wahrnehmung und Einschätzung des eigenen Körpers
- die eigene Körperhaltung, wie z.B. die Grobmotorik
- die Bewegungskoordination (Grob- und Feinkoordination)
- die Handlungsplanung
- die Spielfähigkeit und Kreativität
- die Selbstständigkeit
- den Umgang und die Teamfähigkeit mit anderen Kindern
Für Kinder bedeutet Psychomotorik vor allem Spiel und Spaß. Sie entdecken ihre persönlichen Möglichkeiten, wachsen mit den Aufgaben und genießen einfach den Moment. Für Kinder ist Psychomotorik eine wundervolle, faszinierende Welt in die sie eintauchen und die sie nach ihren Vorstellungen und Fantasien formen können.