Schulhunde – Co-Pädagogen auf vier Pfoten

Hunde in der Schule sind etwas Besonderes, was sich schnell auf die Stimmung der Klasse und des Kollegiums überträgt. In ihrer Anwesenheit strahlen sie Zufriedenheit und Ruhe aus. Das konzentrierte Arbeiten fällt einem dann leichter. Wenn sie den Raum betreten und mit der Rute wedelnd die Kinder begrüßen, macht sich ein Lächeln auf ihren Gesichtern breit, das bis in ihre Herzen hineinreicht.

Begleitung ins Klassenzimmer…
… und ins Lehrerzimmer

Schulhunde ermöglichen tiernahen Sachunterricht. Damit Hund und Kinder friedlich miteinander lernen können, müssen die Bedürfnisse beider Parteien thematisiert und Umgangsregeln vereinbart werden. Durch die Übernahme von Diensten lernen die Kinder, sich um ein Lebewesen richtig zu kümmern. Beim Gassigehen (mit Hundekotbeutel) werden ihnen neben den vielen Vorteilen eines Tierbesitzes auch die unliebsamen Pflichten bewusst.

Hunde-Dienste
Grundbedürfnisse eines Hundes als Grundlage für gemeinsame Verhaltensregeln
Hundekörpersprache als Ergänzung zur Verhaltensampel

Interaktionen zwischen Kind und Hund können unterschiedlich aussehen. Die schönste und spannendste Variante ist für die Kinder oft das Durchführen von Übungen und Tricks. Aber auch die körperliche Nähe zu den Vierbeinern steht hoch im Kurs. Beides fördert das beidseitige Vertrauen.

Sitz!
Platz!
Such!

Ein Hund geht anders als Menschen immer unvoreingenommen auf Kinder zu und bewertet sie nicht. Seine Körpersprache ist klar und wird von den Kindern akzeptiert. Wenn manchmal keine zwischenmenschliche Interaktion mit einem verschlossenen oder schwierigen Kind möglich ist, bietet die Begegnung zwischen Hund und Kind die Chance, nach einiger Zeit auch wieder einen zwischenmenschliche Zugang zu finden.